Ein unbekannter Fotograf hat im Jahr 1946 die ärmlichen Lebensumstände im Lager Wasen in Waiblingen auf Schwarz-Weiß-Bildern dokumentiert Foto: Gottfried Stoppel

Der Wasen in Waiblingen ist ein modernes Wohngebiet am Rande der Altstadt und idyllisch an der Rems gelegen. Nur wenige wissen, wozu das Gelände einst genutzt wurde.

Wer am Wohnquartier Wasen in Waiblingen vorbeischlendert, sieht auf der einen Seite die renaturierte Rems und viel Grün, auf der anderen Seite moderne Wohnhäuser in Weiß. Das Gebiet am Wasen gilt als „hochwertiges Quartier“ – und war doch einst ein Wohnort für die Ärmsten in der Stadt. Denn hier lebten etwa vom Jahr 1946 an Geflüchtete und Vertriebene, für die in der Stadt kein anderer Wohnraum gefunden werden konnte. Allein in Waiblingen kamen vom Kriegsende bis zum Jahr 1950 insgesamt 3679 Neubürger unter – ein Anteil von 23 Prozent der Einwohnerschaft.

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