5000 Soldaten lebten 1968 in den „Nellingen Barracks“. Foto: Landesarchiv, StAL/EL 68 IX Nr 2048

Mit dem Abzug der US-Streitkräfte im Jahr 1992 endete die Zeit, in der der Park für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war. Heute leben dort 9000 Menschen.

Ostfildern - Mehr als zwei Jahrhunderte lang galt im Herzen der heutigen Stadt Ostfildern für die Öffentlichkeit „Zutritt verboten“. Was sich hinter Hecken und Zäunen abspielte, darauf hatten die rundum gelegenen Filderkommunen Nellingen, Ruit, Scharnhausen und Kemnat so gut wie keinen Einfluss. Das galt erstmals ab 1784, als Herzog Carl Eugen das Scharnhauser Schlösschen und seinen Park errichten ließ, und endete, als die US-Soldaten nach dem Fall des Eisernen Vorhangs aus den „Nellingen Barracks“ abzogen. Die Luftbildaufnahme aus dem Jahr 1968 zeigt die damalige Kasernen-Anlage. Ab Mitte der 1990er-Jahre entstand auf diesem Gelände Ostfilderns jüngster Stadtteil Scharnhauser Park, in dem mittlerweile rund 9000 Menschen leben.

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