Lilian Egloff kam in dieser Saison beim VfB bisher neun Mal zum Einsatz. Foto: Pressefoto Baumann/Hansjürgen Britsch

Der VfB Stuttgart kann seit Jahren auf eine gute Jugendarbeit verweisen. Doch wie viel Einsatzzeit bekommen die Eigengewächse bei den Profis im Vergleich zu den anderen Bundesligisten? Ein Blick auf die Zahlen in dieser Saison.

Timo Werner, Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Bernd Leno – sie alle stammen aus der Talentschmiede des VfB Stuttgart und wurden zu Profis von internationalem Format. Der Liste könnte man ohne Probleme weiterführen. Beim Blick auf die vergangenen zehn bis 20 Jahren wird ersichtlich, dass die Schwaben offenbar vieles richtig gemacht haben im Nachwuchsbereich.

Auch die „jungen Wilden“ sind den Fans noch in bester Erinnerung. Die Hildebrands, Hinkels und Kuranyis begeisterten Anfang des Jahrtausends nicht nur die heimischen Anhänger, sondern sorgten auch international für Furore. Unvergessen der 2:1-Sieg in der Gruppenphase der Champions League gegen Manchester United im Oktober 2003.

Freiburg sticht den VfB aus

Kurzum: Den VfB verbinden die meisten Fußballfans mit einer tollen Jugendarbeit. Daher sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass die Eigengewächse beim VfB stets in den Profikader drängen. Schaut man sich jedoch die Statistiken der aktuellen Saison dazu an, wird man eines Besseren belehrt. Die VfB-Talente haben bei den Einsatzzeiten im Vergleich zu den anderen Bundesligisten nur wenig zu melden – im Gegensatz zum Rivalen aus Freiburg.

Welche Bundesligaclubs auf ihre Eigengewächse setzen und welche Vereine nur bedingt auf die hauseigenen Talente zurückgreifen, haben wir auf Datenbasis des „Kicker“ in einer Bildergalerie zusammengefasst. Viel Spaß beim Durchklicken.