Jens Spahn will keine allgemeine Impfpflicht. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Er habe in dieser Frage eine „grundsätzlich sehr skeptische Haltung“, sagt Spahn. Er habe wiederholt sein Wort gegeben, dass eine solche Impfpflicht nicht kommen werde.

Berlin - Der noch amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn deutet an, dass er im Bundestag gegen eine allgemeine Impfpflicht stimmen werde. Er habe in dieser Frage eine „grundsätzlich sehr skeptische Haltung“, sagt Spahn. Er habe wiederholt sein Wort gegeben, dass eine solche allgemeine Impfpflicht nicht kommen werde. „Das wird auch mein Abstimmungsverhalten bestimmen.“ Zugleich sei er aber in der „Ansprache sehr klar“. Die Impfung sei der einzige Weg aus der Pandemie.

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Nach seinen Angaben ist genug Impfstoff für 30 Millionen Auffrisch-Impfungen bis Weihnachten vorhanden. Seit der Ministerpräsidentenkonferenz am 18. November hätten bereits zehn Millionen der 55 Millionen geimpften Erwachsenen eine Booster-Impfung erhalten, sagt Spahn. Zehn Millionen weitere Dosen seien bereits ausgeliefert, Anfang kommender Woche folgten weitere zehn Millionen Impfdosen. An der Versorgung werde das von Bund und Ländern gesteckte Ziel also nicht scheitern, betont der CDU-Politiker.