Wer auch immer ins Walheimer Rathaus einzieht, wird sich mit der Klärschlammverbrennung auseinandersetzen müssen. Foto: Werner Kuhnle

Am Montag endete die Bewerbungsfrist um das Bürgermeisteramt in Walheim. Mehrere Kandidaten möchten die Stelle antreten, die nach dem Rücktritt von Tatjana Scheerle frei geworden ist.

Die Frist für die Bewerbung um das Bürgermeisteramt hat am Montagabend um 18 Uhr geendet. Bis Redaktionsschluss konnte noch keine endgültige Aussage darüber getroffen werden, ob es bei den drei Bewerbern bleibt, die sich um die Nachfolge der zurückgetretenen Bürgermeisterin Tatjana Scheerle beworben haben, oder ob in letzter Sekunde noch jemand kandidiert hat. Beworben hatten sich im Vorfeld der 24-jährige Christoph Herre aus Bönnigheim, der 29-jährige Manuel Hermann aus Besigheim und der 56-jährige Christian Haberland, der in Walheim lebt. Alle drei treten als parteilose Kandidaten an. Der Gemeindewahlausschuss, der über die Zulässigkeit der eingegangenen Bewerbungen entscheidet, tagt am Dienstagabend um 19 Uhr. Erst dann gibt es eine offizielle Bekanntmachung.

Auch wenn die Gemeinde eher klein ist, warten große Aufgaben auf den künftigen Rathauschef. Ein heißes Thema sind die Pläne der EnBW, auf ihrem Gelände vor Ort künftig Klärschlamm zu verbrennen. Doch nach Jahren des Streits zwischen Gemeinderat und Bürgermeisterin müssen auch da erst einmal die Wogen geglättet werden. Sollte eine Stichwahl nötig werden, findet diese am 20. Oktober statt.