Christian Hartmann kandidiert fürs höchste Amt im Korber Rathaus. Foto: /privat

Christian Hartmann wirft den Hut in den Ring: „Korb ist meine Heimat, Herzensangelegenheit und Herausforderung.“ Der Wettbewerb um das Bürgermeisteramt wird seiner Einschätzung nach hart.

Korb ist ein wunderschöner Ort, und für einen neuen Bürgermeister ist die Herausforderung, ihn in eine Zukunft zu führen, die noch besser ist“, so bringt es der Korber Unternehmer Christian Hartmann in seiner Pressemitteilung auf den Punkt, warum er am Samstag kurz nach Mitternacht seine Bewerbungsunterlagen zur Bürgermeisterwahl in den Briefkasten am Rathaus geworfen hat. „Die Korber Verwaltung ist fit, was sie braucht, ist ein kreativer, wirtschaftlich und bürgernah denkender Kopf an ihrer Spitze, der Impulse setzt und den Weg in die Zukunft weist.“

Seit 29 Jahren in Korb

Der 44-Jährige, so die Mitteilung, sei einerseits in der Gemeinde verankert und lebe mit Unterbrechungen seit 29 Jahren zusammen mit seiner Frau Ursula und seinen Kindern Lena (15) und Max (11) in Korb. Andererseits habe er auch den „dringend notwendigen Blick über den Gartenzaun“. „Die Korber kennen mich beispielsweise als Abteilungsleiter der Fußballabteilung des SC Korb.“ Im benachbarten Weinstadt betreibt Hartmann das Modegeschäft am Markt und ist Vorsitzender der dortigen VWU, der Vereinigung Weinstädter Unternehmer.

Viel wirtschaftliches Potenzial

Der Wettbewerb um das Bürgermeisteramt wird seiner Einschätzung nach hart: „Am Ende wird es für die Korber wohl die Wahl zwischen Verwaltungsmenschen, die den nächsten Karriereschritt tun wollen, und lokal engagierten Menschen wie mir werden.“ Für ihn gelte im Falle einer Wahl das klare Bekenntnis: „Einmal Korb, immer Korb – und zwar mit aller Kraft.“ Korb habe wirtschaftlich das größte Potenzial im Rems-Murr-Kreis, was seine Bürger angehe: „Wir haben mit einer Einzelhandelskaufkraft von 8665 Euro pro Kopf die höchste Kaufkraft im ganzen Kreis. Aber wir müssen leider sehen, dass davon nur rund 3000 Euro in Korb bleiben.“ Für Korb gelte es deshalb, durch eine Verbesserung der Struktur mehr Kaufkraft am Ort zu binden und damit gleichzeitig die Wege der Versorgung kürzer zu machen und die Finanzen der Kommune zu stärken.