In Morsleben in Sachsen-Anhalt sind bis 1998 schwach- und mittelradioaktive Abfälle endgelagert worden – jetzt wird deutschlandweit nach einem Endlager auch für hochradioaktive Abfälle gesucht. Foto: Janosch Gruschczyk

Auch in Baden-Württemberg wäre ein Atommüll-Endlager möglich: Bürger des Regierungsbezirks Karlsruhe hatten jetzt Gelegenheit, sich in der zweiten von vier digitalen Runden direkt bei den Organisatoren des Suchprozesses zu informieren.

Karlsruhe - Das Risiko von Erdbeben und die Gefahr von Terrorangriffen – das waren zwei zentrale Fragen, die die gut hundert Teilnehmer der zweiten von vier Informationsveranstaltungen im Land zur Atommüll-Endlagersuche bewegt haben. Diese digitalen Treffen, zu der das Umweltministerium und die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) eingeladen haben, sind nach Regierungsbezirken aufgeteilt – am Donnerstag war die Region um Karlsruhe und Mannheim an der Reihe. Wie schon beim ersten Mal für den Regierungsbezirk Freiburg blieben alle Fragen sachlich; grundsätzliche Kritik kam nicht auf.