Die Feuerwehr hat bei einem Brand in Filderstadt das Schlimmste verhindert. Foto: Marijan Murat/dpa/Marijan Murat

Ein Brand hat am Montagmorgen in einem Mehrfamilienhaus in Filderstadt-Sielimingen einen hohen Schaden verursacht. Die Bewohner wurden von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht.

Am Montagmorgen hat es in einem Mehrfamilienhaus in Filderstadt-Sielmingen gebrannt. Der Feuerwehr zufolge wurden elf Menschen aus dem Gebäude geholt, drei davon mit einer Drehleiter, einer mit einer tragbaren Leiter. Zwei weitere Personen wurden über das Treppenhaus nach draußen gebracht. Die Löscharbeiten in dem Gebäude dauerten bis gegen Mittag an.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war der Brand wohl in einem schwer zugänglichen Lagerraum im Keller ausgebrochen und hatte zu einer starken Rauchentwicklung geführt. Für die Löscharbeiten musste die Photovoltaikanlage des Hauses sowie der Strom in Teilen der Straße abgestellt werden. Ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte verhindert werden.

Insgesamt vier Bewohner, darunter ein Säugling, wurden mit einer Rauchvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Das Haus mit seinen acht Wohnungen ist aktuell nicht nutzbar. Die Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht. Nach ersten Einschätzungen der Polizei liegt der Sachschaden bei bis zu 200 000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, sagte ein Polizeisprecher. Außerdem müsse ein Gutachten klären, ob das Haus noch bewohnbar ist.