Es ist auffallend: In diesem Jahr wechseln baden-württembergische Unternehmen besonders häufig ihre Führungsspitze aus. Die Neuen stehen meist schon fest.
Stuttgart - Mit Beginn des neuen Jahres erhält der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr einen neuen Chef. Ralf Dieter, der seit mehr als 15 Jahren an der Spitze des Traditionsunternehmens steht, übergibt Jochen Weyrauch den Stab. Dürr ist keine Ausnahme. In einer ganzen Reihe von Unternehmen im Südwesten steht ein Chefwechsel an oder wurde soeben vollzogen – dazu gehören Bosch, Stihl, Lidl, Hugo Boss und Mahle. Wer sind die Neuen?
Stefan Hartung führt künftig Bosch
Der Autozulieferer Bosch hat Mitte des Jahres einen umfangreichen Wechsel im Management bekannt gegeben. Volkmar Denner wird Anfang 2022 die Gesamtverantwortung für den Technologiekonzern an Stefan Hartung übergeben. Es wird aber auch einen neuen Finanzchef geben.
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Neue Ära bei Lidl
Ende einer Ära bei Lidl. Klaus Gehrig (73) gilt als rechte Hand von Dieter Schwarz, dem 81-jährigen Inhaber. Gehring soll einen entscheidenden Anteil daran gehabt haben, dass das Unternehmen (Lidl und Kaufland) innerhalb von gut 40 Jahren von einem kleinen Einzelhändler mit gut 30 Geschäften zu einem Weltkonzern heranwuchs.
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Wechsel bei Stihl
Mit einer Überraschung beendet Stihl-Chef Bertram Kandziora eine routinemäßige Pressekonferenz: Nach 20 Jahren wird er Ende Januar das Familienunternehmen verlassen. Der 65-Jährige geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger steht auch schon fest: Er kommt von Bosch.
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Hugo Boss soll jünger werden
Der Modekonzern Hugo Boss ist schon einen Schritt weiter: Daniel Grieder (49) hat seinen neuen Spitzenjob bei dem Metzinger Unternehmen bereits angetreten. Leidenschaftlich hat er seine neue Strategie bereits präsentiert: Jünger, moderner, bekannter und relevanter sollen die Marken Boss und Hugo wieder werden.
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Mahle sucht noch
Beim Autozulieferer Mahle gibt es bislang nur einen Abgang. Im Frühjahr teilte das Unternehmen, das mit Kolben groß geworden ist, mit, dass Jörg Stratmann seine Ämter zum 31. März niederlegen wird. Seitdem hat Michael Frick, der Konzerngeschäftsführer Finanzen und IT, vorübergehend zusätzlich die Gesamtverantwortung übernommen.
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