Die Wohnetagen wachsen wie hier in der Bahnhofstraße mit Höchstgeschwindigkeit. Foto:  

Bis zum Jahr 2024 wächst die Böblinger Unterstadt um rund 800 Menschen, in zehn Jahren wird sich die Einwohnerzahl auf rund 3200 Bewohner verdoppeln. Hält die Zahl der Schulen, Kitas und Spielplätze dieses Tempo mit? Die Hoffnung ruht auch auf dem Zukunftsprojekt Mühlbachviertel.

Wenn Städte nach der Anzahl der Dichte der sichtbaren Baukräne bemessen würden, dann wäre Böblingen vermutlich ganz vorne mit dabei. Wer in den vergangenen Monaten in der Unterstadt den Blick nach oben gerichtet hat, wird bemerkt haben, dass es am Himmel über der Innenstadt eng zugeht. So viele Kräne sind dort aufgebaut, dass die Ausleger der Arbeitsgeräte sich bisweilen ziemlich nahekommen. Mittlerweile ist zu erkennen, was die Bauarbeiter zwischen Elbenplatz und Bahnhof erschaffen: Die Rohbauten wachsen in die Höhe, Fassaden, Gebäudeschluchten und Innenhöfe entstehen. Ende des nächsten Jahres werden in diesem Innenstadtquartier auf engem Raum rund 2400 Menschen leben – 800 mehr als bisher. Und damit ist das Ende noch längst nicht erreicht.