Auch am Morgen nach der Bluttat vom Fasanenhof kennt die Polizei keine näheren Details zu den Tatverdächtigen. Sie richtet eine zwölfköpfige Ermittlungsgruppe ein.
Auch am Morgen nach der Bluttat am Fasanenhof in Stuttgart, bei der ein Mann von einer Gruppe schwer verletzt wurde, sucht die Polizei weiter nach konkreten Hinweisen zu den Tätern. Wie eine Sprecherin auf Nachfrage sagt, hat sie eine zwölfköpfige Ermittlergruppe eingerichtet, die auf den Namen „Cava“ hört und die den Fall aufklären soll.
Am Dienstagnachmittag war ein 29-Jähriger bei einem Häuserblock gegenüber eines Seniorenheims von einer maskierten und als „dunkel bekleidet“ beschriebenen Gruppe attackiert und schwer verletzt worden. Der Mann kam ins Krankenhaus. Bei der Attacke soll auch ein Messer im Spiel gewesen sein. Eine erste Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, verlief zunächst erfolglos. Eine Einsatzhundertschaft durchkämmte die Umgebung.
Hintergründe weiter im Dunkeln
Trotz Hoffnungen, dass Zeugen Hinweise liefern könnten, steht ein Ermittlungsdurchbruch offenbar noch aus. „Näheres zu den Tatverdächtigen ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt“, sagte die Polizeisprecherin. Weitere Details wollte sie aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht nennen. Die Hintergründe bleiben somit zunächst im Dunkeln – genau wie die Antwort auf die Frage, ob es eine Verbindung zwischen dem aktuellen Angriff und den Auseinandersetzungen zwischen Rivalisierenden Gruppen in der Region gibt.