Die Familie unterstützte ihn beim Kampf gegen die Krankheit. Foto: privat

Die Spendenaktion für seine Familie ist in den vergangenen Wochen auf großes Echo gestoßen. Kurz vor dem Jahreswechsel ist Simon Lipfert nach schwerer Krankheit nun gestorben. Sein Freund will die Erinnerung an ihn bewahren.

Im Dezember berichtete unsere Zeitung von Simon Lipferts Kampf gegen einen bösartigen Tumor der Gallenwege. Schon da war klar, dass die Krankheit bei dem Bietigheim-Bissinger nicht heilbar ist und Lipfert nur noch wenige Monate oder Wochen mit seiner Familie bleiben. In der Nacht den 31. Dezember ist der 44-jährige Familienvater nun verstorben, das teilt sein Freund Sebastian van Dyken mit.

Am Tag davor durfte er seinen Freund ein letztes Mal besuchen. „Es ist unfassbar schmerzhaft zu sehen, wie das Leben eines so wunderbaren Menschen zu Ende geht“, schreibt er auf der Kampagnen-Seite von Gofundme, auf der er eine Spendenaktion für die Familie eingerichtet hat. Knapp 97 000 Euro an Spendengeld sind schon zusammengekommen.

Nun hofft van Dyken erneut auf die Hilfe von Lipferts Weggefährten. Er wolle eine Website erstellen, auf der Lipferts Kinder später sehen können, was für ein erfülltes und großartiges Leben er geführt habe und wie viele Menschen ihn geschätzt und begleitet haben. „Wenn ihr Bilder, Videos, Texte, Erlebnisse oder besondere Erinnerungen an Simon habt, teilt sie bitte mit mir.“

Simon Lipfert hinterlässt seine Frau Désirée und zwei Kinder.