Ikea startet den Rückkauf von gebrauchten Möbeln. Foto: dpa/Federico Gambarini

Wer seine Billy-Regale, „Lack“-Tische oder sein Klippan-Sofa leid ist, kann die Möbel im kommenden Monat an Ikea zurück geben. Wir erklären, was hinter der Aktion steckt.

London - Wer seine Billy-Regale, „Lack“-Tische oder sein Klippan-Sofa leid ist, kann die Möbel im kommenden Monat an Ikea zurück geben. Der weltweit größte Möbelkonzern kündigte am Dienstag an, gut erhaltene Ikea-Möbel in der Zeit zwischen dem 24. November und 3. Dezember zurückzukaufen. Die Kunden erhielten Gutscheine, die sie ohne zeitliche Begrenzung in den Einrichtungshäusern eintauschen könnten. Die Initiative sei Teil eines Programms mit dem Ziel, nachhaltig und bis 2030 klimaneutral zu werden. Bis 2021 plant Ikea, in jedem Geschäft eigene Bereiche einzurichten, in denen die Menschen ihre alten Möbel zurückverkaufen und reparierte oder renovierte Möbel finden können.

Der Rückkaufwert hänge vom Zustand der Möbel ab

Der Rückkaufwert hänge vom Zustand der Möbel ab. Kunden mit neuwertigen Artikeln ohne Kratzer erhielten laut Ikea 50 Prozent des ursprünglichen Kaufpreises, mit kleineren Gebrauchsspuren 40 Prozent und mit mehreren Kratzern 30 Prozent. Ein Haken könnte allerdings sein, dass die Kunden die Möbel fertig aufgebaut zurückgeben müssen. Ikea kündigte zudem an, dass die Produkte, die nicht weiterverkauft würden, recycelt oder für wohltätige Zwecke gespendet würden.