Bildungsforscher sind sich einig: Der Präsenzunterricht ist unersetzlich. Foto: imago/Political-Moments

Das erste volle Schuljahr im Ausnahmezustand ist vorbei. Auch wenn Bildungsforscher noch viel aufzuklären haben, ist klar: Das Coronavirus hinterlässt tiefe Spuren. Die Eltern geben dem Land schlechte Noten für die Krisenpolitik.

Stuttgart - Schon weil der Grundsatz der Gleichbehandlung in Deutschland Verfassungsrang hat, verläuft das Schuljahr im Normalfall für alle Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte relativ ähnlich. Für das aktuelle Jahr gilt das nicht. Regionale Corona-Inzidenzen und schul- oder klassenbezogene Einschränkungen haben große Unterschiede verursacht. Verbindendes Element für alle 1,5 Millionen Schüler und 130 000 Lehrer im Südwesten ist aber die Achterbahn aus Verschärfungen und Lockerungen im Umgang mit dem Virus.