Wegen Arbeiten an der B 27 ist in Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg) mit mehr Stau als sonst beim Pferdemarkt zu rechnen. Viele der 300 000 Besucher kommen mit dem Auto und brauchen wohl Geduld. Die Stadt rät zur Anreise mit Bus, Bahn oder Rad.
Während auf dem Festplatz unter dem Viadukt die Aufbauten für Fahrgeschäfte und das Festzelt für den am Freitag beginnenden Pferdemarkt in Bietigheim auf Hochtouren laufen, wird auch anderenorts in der Stadt rangeklotzt. Die B 27 ist seit Sommerferienbeginn teilweise gesperrt. Bis Freitag noch wird der Verkehr stadteinwärts auf die Gegenfahrbahn umgelenkt und stadtauswärts durch das Gewerbegebiet umgeleitet.
Umfahrung hilft nicht immer
Pünktlich zum Pferdemarktstart soll die nächste Bauphase beginnen. Dann sind die Spuren stadteinwärts zwar wieder frei, die Umleitung in Richtung Ludwigsburg und Stuttgart bleibt allerdings – und damit auch die Verengung von zwei auf eine Spur. Es wird der Fahrbahnbelag auf der stadtauswärts führenden Seite saniert, teilt das Presseamt der Stadt mit.
Bislang klappte dies meist ganz gut in der Stadt. Wie das nun mit dem Pferdemarktverkehr wird, bleibt abzuwarten. Immerhin werden zwischen Freitag und Dienstag gut 300 000 Besucher in der Stadt erwartet. Die Verwaltung rechnet dementsprechend auch mit mehr Stau als ohnehin zur Pferdemarktzeit. Grundsätzlich wird empfohlen mit dem ÖPNV oder mit dem Rad anzureisen.
„Bei hohen Rückstauungen aus Richtung Autobahn zum Pferdemarkt ist den Verkehrsteilnehmern zu empfehlen, nicht auf die Südumfahrung abzubiegen, sondern die B 27 durch die Stadt zu wählen“, sagt Anette Hochmuth, Leiterin des Presseamts. Auf der Gegenrichtung vom Pferdemarkt in Richtung Autobahn sei dagegen die Südumfahrung die bessere Wahl.
Supermarkt-Parkplätze sind tabu
Wer es schließlich nach Bietigheim schafft, braucht auch noch einen Parkplatz. Rund 2000 Parkplätze stehen rund ums Ellental zur Verfügung. Weiter weg vom Festgelände sind die Parkplätze in der Innenstadt oder im Krankenhaus-Parkhaus gelegen. Das Kaufland-Parkhaus ist nur während der Supermarktöffnungszeiten nutzbar und auch auf dem Hit-Parkplatz darf nicht geparkt werden, sagt Hochmuth. Der Parkdruck ist während des Festes sehr hoch, vergangenes Jahr wurden etwa 40 Fahrzeuge von Falschparkern abgeschleppt.