Meistens regen sich die Gäste über zu hohe Preise oder kleine Portionen auf. In Krisenzeiten werden Google-Bewertungen aber auch für politische Botschaften missbraucht. Dabei kann eine falsche Tatsachenbehauptung teuer werden, warnt der Anwalt Imanuel Schulz.
Bernd Kreis nannte die Einträge „meine Trophäensammlung“. Als der Stuttgarter Weinhändler und Wirt im vergangenen August für seine Bar High Fidelity noch vor der Politik die 2G-Regel einführte, rächten sich die Impfgegner auf Google für den Schritt und überhäuften sein Lokal mit Ein-Stern-Bewertungen. Dass die Funktion immer wieder für politische Botschaften missbraucht wird, zeigt sich wieder im Ukraine-Krieg: Aktuell erhalten russische Lebensmittelmärkte in Stuttgart negative Kommentare. Dabei warnt der Anwalt Imanuel Schulz vor dem leichtfertigem Umgang mit der Funktion. Zumal die Bewertungen auf der Plattform für Restaurants und alle anderen Unternehmen immer wichtiger werden.
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