Der 40-Jährige soll etliche Unfälle manipuliert haben. (Symbolbild) Foto: dpa/Patrick Seeger

Die Polizei hat einen 40 Jahre alten Mann verhaftet, der in den vergangenen vier Jahren gemeinsam mit weiteren Tatverdächtigen mehrere Verkehrsunfälle manipuliert und dabei bei Versicherungen abkassiert haben soll.

Stuttgart - Ein 40 Jahre alter Mann steht im Verdacht, in den vergangenen vier Jahren zusammen mit weiteren Tatverdächtigen, Verkehrsunfälle manipuliert und Versicherungen um eine Gesamtsumme im unteren sechsstelligen Bereich betrogen zu haben. Der Verdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Wie die Polizei meldet, waren die Beamten durch umfangreiche Ermittlungen auf die Spur des Tatverdächtigen gelangt. Der 40-Jährige soll demnach im Zeitraum zwischen September 2016 und Oktober 2020 an mehreren Dutzend Verkehrsunfällen beteiligt gewesen sein, die offenbar größtenteils manipuliert waren. Der Tatverdächtige habe laut Polizei dabei von verschiedenen Versicherungen eine Summe im unteren sechsstelligen Bereich ausgezahlt bekommen.

Ermittler hatten am vergangenen Donnerstag mehrere Wohnungen und Geschäftsräume in Stuttgart sowie Schorndorf durchsucht und dabei Beweismaterial beschlagnahmt, das nun ausgewertet wird. Die Ermittlungen, insbesondere zu weiteren Straftaten und möglichen Mittätern, dauern an. Der mutmaßliche Betrüger, der im Verdacht steht, weitere Straftaten, darunter auch einen Kreditbetrug, begangen zu haben, wurde am Freitag einem Haftrichter vorgeführt, der ihn ins Gefängnis schickte.