Die Polizei ermittelt nach dem Betrug und gibt Tipps zum Schutz. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

In Esslingen ist am vergangenen Wochenende ein Mann auf Betrüger hereingefallen. Er überwies zweimal Geld, nachdem die Unbekannten sich als seine Tochter ausgegeben hatten. Die Polizei warnt vor verschiedenen Maschen.

Ein Mann aus Esslingen ist am Sonntagmorgen Opfer eines Betrugs geworden und hat einen vierstelligen Betrag verloren. Er erhielt eine SMS von einer unbekannten Nummer, in der seine angebliche Tochter vorgab, ihre Handynummer gewechselt zu haben. Die anschließende Kommunikation erfolgte über WhatsApp.

Die Betrügerin forderte ihn auf, zwei dringende Überweisungen für sie zu tätigen. Im Glauben, seiner Tochter zu helfen, überwies der Mann das Geld. Erst später erkannte er den Betrug. Ob die Zahlungen noch gestoppt werden können, ist unklar.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Enkeltrick und ähnlichen Maschen. Die Ermittler geben folgende Hinweise:

  • Unbekannte Nummern nicht automatisch abspeichern.
  • Über die bekannte Nummer Rücksprache mit der angeblichen Kontaktperson halten.
  • Forderungen nach Geldüberweisungen über Messenger-Dienste kritisch hinterfragen.
  • Besondere Vorsicht bei Echtzeitüberweisungen – das Geld ist meist unwiederbringlich verloren.
  • Im Betrugsfall sofort Anzeige erstatten und den Chatverlauf nicht löschen.