Stefan Kraft auf dem Kleinen Schlossplatz Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Seit dem März war der Kleine Schlossplatz bespielt worden. Statt Law & Order gab es auf dem Hotspot Angebote wie Klettern, Konzerte, Singen, Bewegen, mit Regeln und mit Vertrauen. Die Jugendhausgesellschaft möchte gerne wiederkommen.

Es war eine Reise durch Klimazonen. Von Frieren bei minus ein Grad Celsius bis Schwitzen bei 39 Grad Hitze war alles dabei. Und eine Reise an einen bekannten Ort, den Kleinen Schlossplatz, aber tief ins Unbekannte hinein. Wer sind die jungen Menschen, die sich da treffen? Argwöhnisch beäugt von Händlern, Gastronomen, Passanten, Politikern, Stadträten, Erwachsenen aller Couleur. Jeder hatte eine Meinung, für Dennis Shipley von der Alten Kanzlei war der Schlossplatz „das neue Ghetto von Stuttgart“. CDU-Kreischef Thrasivoulos Malliaras positionierte sich als starker Mann und posaunte hinaus: „Gruppen von jungen Mädels und Jungs belagern die Treppe. Die Atmosphäre ist wirklich schaurig und lädt gewiss nicht zum Verweilen ein.“ Für ihn half nur Law & Order.