Sami Khedira neben VfB-Präsident Claus Vogt in Böblingen. Foto: Baumann

Prominenter Tribünengast: Beim Vorbereitungsspiel seines früheren Vereins in Böblingen tauchte Sami Khedira auf der Tribüne auf. Der 35-Jährige unterhält noch immer enge Verbindungen zum VfB.

Sami Khedira musste fleißig Autogramme schreiben und für Selfies in die Kamera lächeln. Kein Wunder, schließlich kommt es selten vor, dass ein Weltmeister im Böblinger Stadion an der Stuttgarter Straße aufschlägt. Am Samstag gab sich Khedira die seltene Ehre: Als Beobachter des VfB-Testspiels bei der SV Böblingen (7:1). Warum er hier sei? „Wegen dem VfB natürlich“, antwortete der 35-Jährige und lachte. Tatsächlich gibt es bei dem Weitgereisten („Ich bin überall zu Hause“) immer noch viele Verbindungen in die Heimat.

Am Wochenende schaute der Fußball-Weltmeister von 2014 und Deutsche Meister mit dem VfB (2007) mal wieder bei der Familie in Oeffingen vorbei. Gemeinsam mit Präsident Claus Vogt verfolgte er dann am Samstagnachmittag die Partie seines Ex-Clubs auf der Tribüne in Böblingen. Ebenso eine Rolle spielte sein Bruder Denny, der als Berater die Interessen von Mattis Hoppe vertritt. Der 18-Jährige kam am Samstag zu seinem ersten Einsatz bei den Stuttgarter Profis. Fragen nach seiner Zukunft ließ Khedira offen. Er hat über den DFB die B+-Lizenz als Trainer erworben, außerdem nahm der Ex-Nationalspieler an einem Management-Programm der Uefa teil. „Mal sehen, was die Zukunft bringt“, sagte Khedira und kritzelte weiter fleißig seinen Namen auf die Trikots der vielen VfB-Fans.