Die Sanierung der Marktstraße in Marbach zieht sich. Erst im März sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Mit Beginn der großen Ferien rücken die Bagger in einen neuralgischen Bereich vor.
Zuerst sollte bis zum Herbst ein Knopf dran sein. Dann hieß es, bis Jahresende dürfte die Neugestaltung der Marbacher Fußgängerzone abgeschlossen sein. Nun stellt sich heraus, dass sich Anwohner, Passanten und vor allem die Ladenbetreiber doch noch etwas länger gedulden müssen. „Wir haben einen neuen Bauzeitenplan bekommen. Der Termin am Jahresende ist nicht zu halten. Im Augenblick steht März als Fertigstellungstermin drin“, kündigte Bauamtsleiter Dieter Wanner jetzt im Ausschuss für Umwelt und Technik an. Auch dieses Datum sei aber mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, weil ein harter Winter die Planungen durcheinanderbringen könnte.
Bereits von Donnerstag an werden die Arbeiter in einem besonders neuralgischen Bereich hämmern und bohren: in der Verlängerung der Fußgängerzone an der Kronenkreuzung, wo ein Bündel an Wasser-, Gas- und Fernwärmeleitungen im Erdreich verlegt und angeschlossen wird. Die Stadt hätte es lieber gesehen, wenn hier schon früher die Bagger angerückt wären. Das Landratsamt habe aber sein Veto eingelegt und klargestellt, dass an dem viel befahrenen Knotenpunkt erst in den Sommerferien geschafft werden darf, sagte Wanner. Die Kommune hat beantragt, bis 9. September an der Kreuzung agieren zu dürfen. Für Frauen und Männer am Steuer eines Autos werde das mit Einschränkungen verbunden sein, man könne aber weiter in jede Richtung fahren, erklärt Markus Graff, der bei der Stadt den Tiefbau verantwortet. Für Lastwagen werde eine Umleitung eingerichtet.
Einweihung im Mai geplant
Eine interessante Bauphase wird auch Ende August eingeläutet, wenn die Verlegung des Pflasters in der Marktstraße beginnen soll. Fix ist außerdem, dass der Abschluss der aufwändigen Arbeiten gebührend gefeiert wird. Man habe den 4. Mai anvisiert, sagte Dieter Wanner im Ausschuss. „Da soll es eine große Eröffnung mit entsprechenden Feierlichkeiten geben“, erklärte er.