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Die MHP Riesen Ludwigsburg sind außer Tritt geraten. Das Team verlor am Samstag die Partie beim Schlusslicht der Basketball-Bundesliga – und muss sich bei dem eng getakteten Spielplan schnell fangen.
Nach zuletzt bereits zwei Niederlagen in der Champions League haben die MHP Riesen Ludwigsburg am Samstag auch in der Basketball-Bundesliga einen herben Dämpfer hinnehmen müssen, genau genommen erlebten sie sogar ein Debakel. Die 80:92(43:49)-Niederlage vor 4840 Zuschauern bei den Skyliners Frankfurt war weder eingeplant noch zu entschuldigen.
Der Tabellenletzte machte zwar womöglich sein bestes Spiel der Saison, den Riesen aber fehlten wie schon am vergangenen Dienstag gegen Hapoel Jerusalem sowohl die Intensität in der Abwehr als auch die Konzentration im Angriff, wo Isaiah Whitehead mit 19 Punkten noch am besten traf. Dabei hatte nach einer Elf-Punkte-Führung (8. Minute) alles noch standesgemäß ausgesehen, doch im zweiten und dritten Viertel stellten die Hessen die Weichen auf Sieg. Was auch den Ludwigsburger Trainer fassungslos machte.
Schon am Dienstag geht es weiter
„Was soll ich sagen? Frankfurt hat uns in allen Punkten geschlagen. Wir waren nicht bereit und einfach schlecht“, sagte Josh King, „das bereitet mir Sorgen bereitet, dem müssen wir nachgehen.“ Allein am Ausfall von Prentiss Hubb kann die maue Darbietung nicht gelegen haben, wenngleich der Spielmacher, der an einer Fußverletzung laboriert schmerzlich vermisst wurde. „Vielleicht ist es eine Krise“, sagte Kapitän Yorman Polas Bartolo, „aber wir haben jetzt nicht viel Zeit, und müssen schnell wieder besser spielen.“
Bereits am Dienstag (18 Uhr) geht es für die Riesen in der Champions League bei den Bakken Bears weiter. Mit einer Leistung wie am Samstag wird es auch in Dänemark schwer werden zu gewinnen. Ein Sieg allerdings ist Voraussetzung für die Minimalchance auf Platz eins in der Gruppenphase und die direkte Qualifikation für die Top-16. Damit dies klappt, müsste aber auch noch Hapoel Jerusalem bei Darüssafaka Istanbul verlieren.