Winfried Hermann sieht weiteren Ausbaubedarf der Bahn in Stuttgart. Foto: dpa/Bernd Weissbrod

Der Verkehrsminister Winfried Hermann legt die Machbarkeitsstudie zur S-21-Ergänzungsstation vor und appelliert an Stadt und Region zu kooperieren. Im Rathaus reagiert man reserviert.

Stuttgart - Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat die von ihm in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie zu einem ergänzenden, unterirdischen Kopfbahnhof in Stuttgart präsentiert. Für ihn ist klar: Der Bau der Ergänzungsstation nebst der Tunnel, die aus verschiedenen Richtungen dorthin führen, „ist machbar“. Dem Ministerium war eine erste Fassung der Studie schon im Frühjahr zugegangen. Seitdem habe man noch auf Bedenken der Stadt Stuttgart hinsichtlich des Lärm- und Erschütterungsschutzes sowie der Inanspruchnahme der städtischen Grundstücke, auf denen das Vorhaben realisiert werden soll, reagiert. Das hat zur Folge, dass die Kostenprognose von 770 auf 785 Millionen Euro angehoben worden ist. „Wir haben aber die Kostensteigerung einkalkuliert“, sagt Hermann.