Seit Herbst 2021 versucht die Bahn auf einem knapp sechs Kilometer langen Abschnitt der Gäubahn ein zweites Gleis zu verlegen. Der mehrfach verschobene Inbetriebnahmetermin platzt jetzt ein weiteres Mal.
Auf dem Vorhaben ruht kein Segen: Abermals muss die Deutsche Bahn (DB) eingestehen, dass der Ausbau der Gäubahn bei Horb nicht so vorangeht, wie geplant. Auf einem rund sechs Kilometer langen Abschnitt soll die bisher eingleisige Strecke um ein zweites Gleis ergänzt werden, um den Betrieb stabiler und weniger verspätungsanfällig zu gestalten. Die für Ende März angekündigte Inbetriebnahme des neuen Gleises ist schon wieder Makulatur. Nun soll es bis Ende des Jahres dauern. Ganz ursprünglich hätten die Arbeiten bereits im Oktober 2023 beendet sein sollen. Bahnexperten erwarten gravierende Folgen, die Bahn widerspricht dieser Sichtweise.
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