Bei ihrem Landesparteitag stabilisieren die Genossen im Südwesten Olaf Scholz und seine Kanzlerkandidatur. Doch schon am Tag danach ist der Effekt verpufft, kommentiert Autorin Bärbel Krauß.
Zwei wichtige Nahziele hat die Südwest-SPD bei ihrem Landesparteitag erreicht. Sie hat die Parteispitze um Andreas Stoch mit guten Ergebnissen im Amt bestätigt und kann so geschlossen in den Bundestagswahlkampf starten. Und es ist gelungen, einen Aufstand gegen den amtierenden Kanzler Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten zu vermeiden. Die bisher von Einzelstimmen getragene Debatte über den beliebten Verteidigungsminister Boris Pistorius als besseren Kandidaten, ist im Land nicht zum Flächenbrand geworden.
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