Thomas Strobl ist als stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender wiedergewählt worden – er sagt dem neuen Parteichef Armin Laschet seine volle Unterstützung zu. Foto: dpa/Michael Kappeler

Der baden-württembergische Landesverband hat sich im Vorfeld für Friedrich Merz als CDU-Chef ausgesprochen. Jetzt wird es Laschet, und der Südwesten verspricht dennoch Geschlossenheit. Es gibt aber auch Forderungen und versteckte Kritik.

Berlin - Obwohl sie mehrheitlich Friedrich Merz favorisiert hatte, will die baden-württembergische CDU sich nun hinter Armin Laschet versammeln. „Er hat als Bundesvorsitzender meine volle, uneingeschränkte und loyale Unterstützung“, teilte Landeschef Thomas Strobl am frühen Samstagnachmittag. Er verwies darauf, dass Laschet den Südwesten nicht nur wegen seiner regelmäßigen Urlaube am Bodensee, sondern auch die Herausforderungen der baden-württembergischen Wirtschaft kenne. „Laschet hat eine starke und emotionale Rede gehalten“, lobte Kultusministerin Susanne Eisenmann, die sich als CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Mitte März ebenfalls für Merz ausgesprochen hatte: „Jetzt gilt, dass wir uns alle hinter unserem neuen Vorsitzenden versammeln und geschlossen und kraftvoll dieses Superwahljahr bestreiten.“