1968 wechselte die B 10 am Plochinger Dreieck noch die Flussseiten. Wer aus Stuttgart in Richtung Ulm wollte, musste über die Neckarbrücke ans Nordufer. Foto: Landesarchiv

Seit 40 Jahren überspannt das autobahnähnliche Brückenbauwerk den Neckar. Damals war das ein Gewinn für die staugeplagte Region, aber ein Verlust für den Naherholungswert des Plochinger Bruckenwasens. Dann kam die Landesgartenschau 1998.

Der gebürtige Plochinger und langjährige Stadtrat Reiner Nußbaum, Jahrgang 1956, erinnert sich noch gut an die Zeit, in der der Name seiner Stadt ständig im Radio fiel: Nein, es ging nicht um den Pegelstand am Neckar, sondern um den stehenden Verkehr am Plochinger Dreieck, „das ja eigentlich auf Wernauer Markung liegt“, stellt der CDU-Fraktionschef mit Augenzwinkern klar. Das war damals deutlich bescheidener angelegt als das gigantische Brückenbauwerk, das heute B 10 und B 313 und damit Fils- und Neckartal mit mehrspurigen Trassen miteinander verknüpft. Es kam regelmäßig zu Staus an den Stoppschildern der B 10 und der B 313, die dort beginnt.

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