Auch in Stuttgart gingen die Menschen auf die Straße. Foto: Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg/Andreas Rosar Fotoagentur-Stuttg

Im Südwesten sind Tausende Menschen für das Klima auf die Straße gegangen. Vor allem in Freiburg und Stuttgart war die Beteiligung hoch. Ein Überblick.

Tausende Menschen sind bei Klimastreiks in Baden-Württemberg auf die Straße gegangen. Laut Fridays for Future waren rund 9000 Menschen in Freiburg unterwegs. Die Polizei schätzte 6000. Neben der Demonstration fand auch eine Aktion der „Letzten Generation“ statt. Die Aktivisten klebten sich demnach auf die noch für den Verkehr freie Spur auf der Bundesstraße 31 in Freiburg. Somit liefen auf einer Spur Fridays for Future und auf der anderen klebte die „Letzte Generation“.

Ein Polizeisprecher berichtete von „Verkehrschaos“. Zeitweise sei gar nichts mehr gegangen. Zusätzlich belasteten die Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr die Situation. Nach einer Stunde konnten die Beamten die festgeklebten Aktivisten von der Straße lösen, hieß es.

Kundgebungen fanden zum Teil zeitgleich mit den Warnstreiks von Verdi statt

Allein im Südwesten waren am Freitag Klimastreiks in mehr als 40 Städten angekündigt. In Stuttgart sollen nach Angaben von Fridays for Future rund 12 000 Menschen auf der Straße gewesen sein. Weniger als erwartet kamen in Karlsruhe. Unter dem Motto „#TomorrowIsTooLate“ (morgen ist es zu spät) demonstrierten sie für mehr Klimaschutz.

Die Kundgebungen fanden zum Teil zeitgleich mit den Warnstreiks von Verdi statt. „Dass wir heute gemeinsam streiken, hat einen guten Grund, denn im öffentlichen Dienst ist eine bessere Bezahlung notwendig“, sagte Reiner Geis, Geschäftsführer von Verdi Südbaden auf der Kundgebung in Freiburg.