Gerlinde Kretschmann empfindet die Rolle des Alterspräsidenten ihres Ehemanns als „alt – aber auch sehr würdig“. (Archivbild) Foto: dpa/Nico Pointner

Die Ehefrau des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, Gerlinde, wünscht sich für ihren Mann mehr Ruhe. In Bezug auf ihre Krebserkrankung sei sie zuversichtlich.

Stuttgart - Gerlinde Kretschmann, die Ehefrau des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), wünscht ihrem Mann nach den anstrengenden Wochen der Regierungsbildung nun ein paar entspannte Tage daheim. Das alles sei „wahnsinnig anstrengend“ gewesen für ihren Mann, sagte die 74-Jährige kurz vor der konstituierenden Sitzung des Landtags am Dienstag. Zur Doppelrolle Kretschmanns, dem mit seinen 72 Jahren als Ministerpräsident gleichzeitig die Rolle des Alterspräsidenten in der ersten Landtagssitzung zufällt, sagte sie: „Alterspräsident hört und fühlt sich schon sehr alt an - aber auch würdig.“

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Mit Blick auf ihre Brustkrebserkrankung zeigte sich Gerlinde Kretschmann zuversichtlich. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte sie. Ihre eigene Mutter sei an Krebs gestorben. „Ich bin noch am Leben.“ Es sei etwas ganz anderes, wenn junge Frauen an Brustkrebs erkrankten. Sie freue sich darauf, ihre ehrenamtlichen Ämter bald wieder ausüben zu können - besonders das Singen mit Kindern.