Der Anteil der Sportmuffel hat in Baden-Württemberg zugenommen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Felix Kästle

Laut einer aktuellen Umfrage gibt es in Baden-Württemberg immer mehr Sportmuffel. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse machen fast 20 Prozent der Befragten überhaupt keinen Sport.

Joggen, Fitnesstraining und Co. gehören für viele Menschen im Südwesten nicht zum Alltag. Laut einer aktuellen Umfrage steigt der Anteil der Nichtsportler. Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) in Freiburg, gaben 19 Prozent der Befragten an, überhaupt keinen Sport zu treiben.

Im Jahr 2013 habe der Anteil der Sportmuffel noch bei 13 Prozent gelegen, 2016 dann bei 12 Prozent. „Die aktuelle Befragung legt nahe, dass die Corona-Pandemie wesentlich zu diesem Anstieg beigetragen hat“, sagte die Leiterin der TK-Landesvertretung, Nadia Mussa. Wie eine Sprecherin berichtete, ist der Zuwachs in Baden-Württemberg besonders ausgeprägt.

1700 Erwachsene bundesweit befragt

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Mai gut 1700 Erwachsene bundesweit zu ihrem Sport- und Bewegungsverhalten befragt. In Baden-Württemberg wurden demnach 500 Menschen interviewt.

Die Befragungsergebnisse im Bund und im Südwesten decken sich bei den großen Trends weitgehend. So treibt gut die Hälfte der Erwachsenen regelmäßig Sport, etwas weniger als die Hälfte tut das nur selten oder gar nicht.

51 Prozent der über 18-Jährigen gaben im Südwesten an, mindestens ein bis drei Stunden Sport pro Woche zu machen. 45 Prozent sagten hingegen, sie trieben nur selten oder gar keinen Sport.