Bei dem Unfall wurden sieben Menschen verletzt. Foto: dpa/Stefan Puchner

Sieben Verletzte, fünf beschädigte Autos und Schaden von 17.500 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Samstag bei Ludwigsburg ereignet hat. Ein Fahranfänger war durch ein Gespräch abgelenkt, dadurch kam eine unheilvolle Kettenreaktion ins Rollen.

Ein 18 Jahre alter Fahranfänger hat am Samstagnachmittag auf der B27 bei Ludwigsburg einen Unfall verursacht, in den insgesamt fünf Fahrzeuge verwickelt und bei dem sieben Personen verletzt wurden.

Wie die Polizei mitteilt, war der 18-Jährige gegen 14.20 Uhr gemeinsam mit seiner 42 Jahre alten Beifahrerin in einem Nissan Micra auf der B27 von Bietigheim-Bissingen kommend in Richtung Ludwigsburg unterwegs. Zwischen der Auffahrt Tammerfeld und der Anschlussstelle Ludwigsburg-Nord fuhr er auf der mittleren von drei Fahrspuren.

Weil er offenbar durch ein Gespräch mit seiner Beifahrerin abgelenkt war, krachte er ins Heck des Opel Astra eines 38-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Opel Astra auf den davor fahrenden Opel Corsa einer 30-Jährigen, dieser wiederum auf den Skoda eines 58-Jährigen und der Skoda schließlich auf den VW Touran einer 39-Jährigen mit ihrem 38-jährigen Beifahrer geschoben.

Vier Fahrzeuge müssen abgeschleppt werden

Bei dem Unfall wurden jeweils die Fahrer der fünf Fahrzeuge sowie die Beifahrer im Nissan Micra und im VW Touran leicht verletzt. Alle Verletzten, bis auf den Fahrer des Skoda, mussten vorsorglich in Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Skoda war auch der einzige Pkw, der nach dem Unfall noch fahrbereit war. Die restlichen Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in einer Gesamthöhe von etwa 17.500 Euro.

Während der etwa zweistündigen Unfallaufnahme kam es zu Verkehrsstörungen und Stau bis nach Bietigheim-Bissingen.