An dem Protestzug fuhren Demonstranten in rund 80 Autos mit. Foto: dpa/Philipp von Ditfurth

In Freiburg gibt es am Sonntag einen Autokorso gegen die Diskriminierung von Russen. Am Nachmittag folgen Kundgebungen gegen den Krieg in der Ukraine.

Unter dem Motto „Gegen die Diskriminierung russischsprachiger Menschen - für einen schnellen Frieden in Europa“ sind am Sonntagnachmittag in Freiburg rund 80 Autos in einem Korso durch das Stadtgebiet gezogen. Die Route war vorher von den Behörden festgelegt worden. Zwischenfälle gab es nach Worten eines Polizeisprechers nicht.

Für den späteren Nachmittag geplant war eine nach Worten des Sprechers pro-ukrainische Kundgebung in der Innenstadt mit dem Titel „Damals wie heute: Kampf dem Faschismus und dem imperialistischen Krieg“. Die Veranstalter hätten dafür zwischen 150 und 200 Teilnehmende angemeldet, sagte der Polizeisprecher.

In Deutschland gab es am Sonntag in verschiedenen Städten zum 77. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa Gedenkveranstaltungen und Kundgebungen auch angesichts der aktuellen politischen Lage. Der Tag steht diesmal auch im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.