Die Stuttgarter Tennisspielerin Laura Siegemund – hier ein Bild von 2019 – freut sich, in Australien „endlich wieder vor Publikum zu spielen“. Foto: imago/Paul Zimmer

Während weite Teile der Welt noch immer mit dem Coronavirus kämpfen werden bei den Australian Open erstmals wieder Hunderttausende Fans erwartet. Mit ihrem Tennisturnier sorgen die Australier für ein Novum – Wie aber haben sie das geschafft?

Stuttgart/Melbourne - Auf welch fragilem Gerüst die Rückkehr zu Tennisturnieren vor Zehntausenden Fans steht, zeigen die jüngsten Ereignisse in Australien rund um den anstehenden, so genannten „Happy Slam“ von Melbourne. Seit mehr als einem Monat gab es in der Stadt keinen registrierten Corona-Fall mehr – bis ein Wachmann ausgerechnet in einem Quarantäne-Hotel der Tennisprofis positiv auf die mutierte Coronavariante B.1.1.7. getestet wurde. Kurze Zeit war also wieder fraglich, ob die Australian Open wie geplant stattfinden würden. Nun steht fest: Am Montag geht es los. Also schrieb der regionale Sportminister Martin Pakula stolz: „Dies ist seit vielen Monaten das weltweit erste große Sportevent vor Zuschauermassen.“