Vorfreude auf die kommende Ausstellung: Dieter Frey, Hagen von Ortloff, Lüder Hugendubel und Ulli Geiger (von links) mit einem Modell des Krokodils Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Am Wochenende findet in Stuttgart-Vaihingen eine große Eisenbahnausstellung statt. Im Mittelpunkt steht das legendäre Schweizer Krokodil.

Stuttgart - xxxx Stuttgart - Eine Ausstellung, die in Deutschland ihresgleichen suche, verspricht Lüder Hugendubel. Der Vorsitzende der Abteilung Pflege des Kulturgutes alte Spieleisenbahnen der Sport- und Kulturgemeinschaft Stuttgart steht inmitten einer Gruppe begeisterter Eisenbahnspieler, wie sie sich selbst nennen, darunter der SWR-Reporter Hagen von Ortloff („Eisenbahnromantik“).

Hugendubel ist stolz auf das, was der Verein auch dieses Jahr wieder auf die Beine stellt. Hier, im Bürgersaal des Häussler-Forums in Vaihingen, werden am Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember, nicht nur Kinderaugen leuchten.

Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern und einer Strecke von mehr als 800 Metern Modellgleisen mit 140 Weichen werden etwa 130 historische Lokomotiven und 70 Personen- und Güterzüge zu sehen sein. In der Ausstellung gibt es alle Größen von der Spur 0 (Spurweite rund drei Zentimeter) bis zur winzigen Größe Z, die mit einem Maßstab von 1:220 bei einer Spurweite von 6,5 Millimetern sogar einen Koffer passt.

Krokodil feiert Jubliäum

Für die diesjährige Ausstellung haben die Mitglieder das Motto „100 Jahre Schweizer Krokodil“ ausgewählt. Diese Baureihe war eine der ersten elektrifizierten Lokomotiven. Sie wurde während des Ersten Weltkriegs entwickelt und war von 1919 an erstmals auf den kurvenreichen Strecken der Alpen unterwegs. Das Modell der Lokomotive wurde zu einem Aushängeschild der Modellmarke Märklin und ist unter Spieleisenbahnfans seit Jahrzehnten ein Klassiker.

„Vor dem Zweiten Weltkrieg kostete ein großes Modell des Krokodils einen Monatslohn“, erläutert Hugendubel. Es sei keinesfalls ein Spielzeug für die Kleinen gewesen. Das größte Schweizer Krokodil der Stuttgarter Gruppe stammt aus dem Jahr 1935, sieht aber noch wie neu aus. Die rund 60 Mitglieder des Vereins haben in ihrem Besitz alle möglichen Größen und Farben der historischen Lokomotive.

Fast alles ist aus Blech

Ein weiterer Hingucker wird die sogenannte Katastrophenlok von Märklin sein. Das Modell von 1902 schleudert beim Auffahrunfall all seine Teile von sich. Außerdem gehören zu der Sammlung des Vereins nicht nur elektrische Spielzeugeisenbahnen: Manche Bahnen werden mit Uhrwerken angetrieben, einige sind sogar Dampfloks mit Spiritusantrieb. Fast alles ist aus Blech. Die Baujahre reichen von 1900 bis in die Sechziger hinein.

„Diesmal spielen auch ein paar 14-Jährige mit ihren Lokomotiven mit – die bringen dann auch neuere Modelle“, sagt der Vorsitzende Lüder Hugendubel. Die Spielzeugeisenbahnszene befinde sich im Aufschwung, auch junge Leute interessieren sich mittlerweile wieder für Loks und Züge en miniature.

Aufgebaut werden die Gleise und Züge nicht in einer aufwendigen Modelllandschaft. Das sei früher so nicht üblich gewesen. Im Fokus stehen vielmehr die historischen Lokomotiven und ein paar Blechgebäude, beispielsweise des Stuttgarter und Leipziger Hauptbahnhofs.

Gäste aus ganz Europa

In der Vergangenheit kamen zu der Ausstellung bereits Gäste aus Luxemburg, der Schweiz, Frankreich und „einmal sogar extra ein ganzer Bus aus Bulgarien, der über Nacht für unsere Ausstellung angereist war“, erzählt Hugendubel.

Besonders sei dabei, dass museumsreife Spielzeugeisenbahnen hier immer auch in Betrieb gezeigt werden – und das bereits im 39. Jahr. Nächstes Jahr steht dann der 40. Geburtstag an. „Wir haben schon einige Ideen für das Jubiläum – darauf können Sie sich gefasst machen“, verkündet Hugendubel.

Die Ausstellung findet vom 30. November von 12 bis 18 Uhr und am 1. Dezember zwischen 11 und 16:30 Uhr im Bürgersaal des Häussler-Bürgerforums neben der Schwabengalerie statt. Außer zahlreichen durchgehenden Vorführungen finden auch Lokparaden statt, bei denen besondere historische Modelle präsentiert werden. Zur Ausstellung wird ein Eintritt fällig: Wer älter als 16 Jahre ist, zahlt 5 Euro.

Eine Ausstellung, die in Deutschland ihres gleichen sucht, verspricht Lüder Hugendubel. Der Vorsitzende der Abteilung Pflege des Kulturgutes alte Spieleisenbahnen der Sport- und Kulturgemeinschaft Stuttgart steht inmitten einer Gruppe begeisterter Eisenbahnspieler, wie sie sich selbst nennen. Er ist stolz auf das, was sie auch dieses Jahr wieder auf die Beine stellen: Eine Ausstellung wie diese gibt es in Deutschland so wohl kein zweites Mal. Hier, im Bürgersaal des Häussler-Forums in Stuttgart-Vaihingen, werden am kommenden Samstag, 30. November, und Sonntag, 1. Dezember, nicht nur Kinderaugen leuchten.

Auf einer Fläche von rund 800 Quadratmetern und einer Strecke von über 800 Metern Modellgleisen mit 140 Weichen werden etwa 130 historische Lokomotiven und 70 Personen- und Güterzüge zu sehen sein. In der Ausstellung gibt es alle Größen von der Spur 0 (Spurweite rund drei Zentimeter) bis zur winzigen Größe Z, die mit einem Maßstab von 1:220 in einen Koffer passt (Spurweite 6,5 Millimeter).

Krokodil feiert Jubliäum

Für die diesjährige Ausstellung haben die Mitglieder das Motto „100 Jahre Schweizer Krokodil“ ausgewählt. Das Schweizer Krokodil war eine der ersten elektrifizierten Loks, die während des ersten Weltkriegs entwickelt wurde und 1919 erstmals auf den kurvenreichen Strecken der Alpen unterwegs war. Das Modell der Lokomotive wurde zu einem Aushängeschild der Modellmarke Märklin und unter Spieleisenbahnfans zu einem Klassiker.

„Vor dem Weltkrieg kostete eine große Spieleisenbahn des Krokodils einen Monatslohn“, erläutert Hugendubel. Es sei kein Spielzeug für die Kleinen gewesen. Da nach dem ersten Weltkrieg keine Krokodile mehr gefertigt wurden, waren die Überbliebenen schnell Raritäten. Das größte Schweizer Krokodil der Stuttgarter Gruppe stammt aus dem Jahr 1935, sieht aber noch aus wie neu. Die rund 60 Mitglieder vereinen unter sich alle Größen und Farben der historischen Lokomotive.

Fast alles ist aus Blech

Ein weiterer Hingucker wird die sogenannte Katastrophenlok von Märklin sein. Das Modell von 1902 schleudert beim Auffahrunfall all seine Teile von sich. Außerdem gehören zu der Sammlung des Vereins nicht nur elektrische Spielzeugeisenbahnen: Manche Bahnen werden mit Uhrwerken angetrieben, einige sind sogar Dampfloks mit Spiritusantrieb. Fast alles ist aus Blech und sehr alt. Die Baujahre reichen von 1900 bis in die Sechziger hinein. „Diesmal spielen auch ein paar 14-Jährige mit ihren Lokomotiven mit – die bringen dann auch neuere Modelle“, sagt der Vorsitzende. Die Spielzeugeisenbahnszene befinde sich im Aufschwung, auch junge Leute interessieren sich wieder für die Loks.

Aufgebaut werden die Gleise und Züge nicht in einer aufwendigen Modelllandschaft. Das sei früher so nicht gängig gewesen. Im Fokus stehen vielmehr die historischen Lokomotiven und ein paar Blechgebäude, beispielsweise des Stuttgarter oder Leipziger Hauptbahnhofs.

Gäste aus ganz Europa

In der Vergangenheit kamen zu der Ausstellung bereits Gäste aus Luxemburg, der Schweiz, Frankreich und „einmal sogar extra ein ganzer Bus aus Bulgarien, der über Nacht für unsere Ausstellung angereist war“, erzählt Hugendubel. Besonders sei dabei, dass museumsreife Spielzeugeisenbahnen hier immer auch in Betrieb gezeigt werden – und das bereits im 39. Jahr. Nächstes Jahr steht dann der 40. Geburtstag an. „Wir haben schon einige Ideen für das Jubiläum – darauf können Sie sich gefasst machen“, verkündet Hugendubel.

Die Ausstellung findet vom 30. November von 12 bis 18 Uhr und am 1. Dezember zwischen 11 und 16:30 Uhr im Bürgersaal des Häussler-Bürgerforums neben der Schwabengalerie statt. Neben zahlreichen durchgehenden Vorführungen finden auch Lokparaden statt, bei denen besondere historische Modelle präsentiert werden. Zur Ausstellung wird ein Eintritt erhoben: Wer älter als 16 Jahre ist, zahlt 5 Euro.