Die Fotografie eines Gipsmodells von 1957 erinnert daran, wie sich Esslingen um 1802 präsentiert hat. Im Vordergrund zeigen Papiermodelle die Stadtkirche St. Dionys, das einstige Katharinenhospital und das Münster St. Paul. Foto:  

Wie vielseitig und facettenreich die Welt en miniature sein kann, zeigt die Ausstellung „Modellwelten und Weltmodelle aus Esslingen“, die bis 16. Oktober im Esslinger Stadtmuseum am Hafenmarkt zu sehen ist. Was dort zu sehen ist, ist weit mehr als nur Spielerei.

Es gibt viele gute Gründe, das Große im Kleinen abzubilden: Modelle können helfen, Zusammenhänge darzustellen und besser verständlich zu machen. Sie können technische Feinheiten begreifbar machen. Sie können uns ferne Welten und Kulturen näherbringen. Sie können Visionen sichtbar machen. Sie können längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden lassen und den steten Wandel dokumentieren. Sie können dazu einladen, sich spielerisch dem Unbekannten und Neuen zu nähern. Und sie können uns ganz einfach Freude bereiten.