Geheimnisvolles Hologramm: „Flora Cosmetic Series“ (1987) von Margaret Benyon Foto: M. Benyon /Volker Naumann

Die Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall zeigt Kunst, die sich bewegt oder die Besucher in Bewegung versetzt. Aber können die optischen Illusionen der Künstler mit den Möglichkeiten der digitalen Welt konkurrieren?

Man sollte sich nicht in Sicherheit wiegen – auch wenn Dracula selig zu schlafen scheint. Und tatsächlich, kaum will man sich wegbewegen, reißt er die Augen auf, fletscht die Zähne, als wolle er sich einem sofort an den Hals werfen. Aber keine Sorge, wir sind ja nur im Museum, genauer gesagt in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Da besteht keine Gefahr um Leib und Leben. Die Fantasie aber wird ordentlich gekitzelt in der neuen Ausstellung „Die dritte Dimension im Bild“, die mit optischen Illusionen aufwartet, mit Bildwerken, die nicht statisch an der Wand hängen, sondern sich verändern, bewegen oder auf die Bewegung der Besucher setzen, bevor sie ihr wahres Geheimnis entfalten.