Zum Niederknien schön: die Linolschnitte von Robert Förch. Foto: /Petra Bail

Robert Förch hat in sechs Jahrzehnten Ansichten Europas als wegweisende Linolschnitte geschaffen. Heinrich Böll zählte zu seinen Bewunderern, wie die Ausstellung in der städtischen Galerie Ostfildern zeigt.

Robert Förch war viel unterwegs: Irland, Frankreich, Belgien und Italien, die Pyrenäen und zahlreiche deutsche Städte bereiste der Stuttgarter Künstler. Seine ganz persönlichen Ansichten Europas hielt er in bemerkenswerten Druckgrafiken fest; insbesondere der mehrfarbige Linolschnitt, den er meisterhaft beherrscht, hatte es dem 92-jährigen Künstler angetan. So entstanden im Lauf von sechs Jahrzehnten 320 Werke – ausnahmslos von Hand gedruckt. Eine Auswahl davon ist jetzt unter dem Titel „Fenster zur Welt – Ansichten aus Europa“ in der städtischen Galerie Ostfildern zu sehen, treffsicher ausgewählt von der Galerieleiterin Holle Nann.