Sprühende Lebensfreude nach dem Lockdown: In ihrem Programm „Horizonte“ hat die Herrenberger Tanzschule Tabea berührend die Empfindungen und Erlebnisse während der Pandemie verarbeitet.
Alles ist anders. Nichts, wie es war. In den vergangenen fünf Aufführungen hatte die Herrenberger Ballettschule Tabea Geschichten wie „In 80 Tagen um die Welt“, „Dornröschen“ oder „Mary Poppins“ präsentiert. Nun erstmals ein abstraktes Thema. Der Grund: die Pandemie. Die Tanzschulleiterin Jenny Narasimhappa beschreibt ihre Eindrücke: Vor Corona schien ihr alles aufgeräumt, dann wurde der Karton mit allen zwei Jahre lang kräftig durchgeschüttelt, danach aufgeklappt, und alles sollte wieder so sein wie bisher. Doch nach Isolation und Homeschooling hatten die Schüler „einen anderen Blick auf die Welt, eine andere Art zu tanzen“, so Narasimhappa. Das Lehrerteam plagte Existenzangst.
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