Der Grünen-Co-Bundesvorsitzende Robert Habeck erklärt das Wesen der schwäbischen Hausfrau. Foto: dpa/Jörg Carstensen

Der Grünen-Parteichef Robert Habeck entwirft eine neue Version des in der Politik viel zitierten Bildes für Sparsamkeit und seriöse Haushaltspolitik. Damit ist er freilich nicht der Erste.

Stuttgart - Ist die schwäbische Hausfrau am Ende ganz anders, als man jahrelang gedacht hat? Hat sie womöglich ausgedient als gern verwendetes Synonym für Sparsamkeit? Wenn es nach Grünen-Co-Parteichef und Fast-Kanzlerkandidat Robert Habeck geht, muss sich nicht nur die Politik gründlich umorientieren. „Der Spruch von der schwäbischen Hausfrau, die nie mehr ausgibt, als sie einnimmt, ist ja so etwas wie das Mantra der deutschen Haushaltspolitik. In Wahrheit aber ist er falsch“, sagte Habeck der „Süddeutschen Zeitung“. Zur Frage, woher das Geld für Investitionen kommen soll, bemühte auch er die schwäbische Hausfrau. Allerdings in einer modernen Version.