Links der laufende Meter. Der Rüssel wird nicht mitgerechnet. Foto: dpa

Die Österreicher gehen nur noch mit Maske und Babyelefant Gassi. Sicher ist schließlich sicher. Claudia Bitzer über tierische und andere Abstandshalter im Zeichen der globalen Corona-Bedrohung.

Esslingen - Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Und jedem Pläsierchen auch sein Tierchen. Die österreichischen Nachbarn haben in den vergangenen Monaten besonderen Gefallen an einem ausgesprochenen Exoten gefunden: Mit Corona hat der Babyelefant Einzug in die Alpenrepublik gehalten. Er hat dabei nicht die ortsansässigen Murmeltiere, Gämsen oder gar den Bundesadler abgehängt. Seine größten Konkurrenten waren vielmehr ein Besenstiel und eine Riesenschildkröte. Denn der Babyelefant ist eine Kopfgeburt erfahrener Marketingstrategen und steht für den Mindestabstand, den man angesichts des Coronavirus zum Nachbarn einhalten soll.