Ein 19-Jähriger ist bei einem Unfall am Güterbahnhof in Tübingen durch einen Stromschlag schwer verletzt worden (Symbolfoto). Foto: dpa/Lukas Schulze

Ein 19-Jähriger klettert an einem Bahnhof in Tübingen auf einen Panzer, der auf einem Güterwagon abgestellt ist. Er kommt zu nahe an die Oberleitung und wird durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt.

Stuttgart - Bei einem Unfall auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Tübingen ist am frühen Samstagmorgen ein 19-Jähriger durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei war er mit einem 35-jährigen Begleiter auf einen Panzer geklettert, der auf einem Güterwagon abgestellt worden war. Der Begleiter blieb unverletzt.

Zwischen dem 19-Jährigen und der unter Spannung stehenden Oberleitung habe sich ein Lichtbogen gebildet, wodurch das Opfer schwere Verletzungen erlitten und das Bewusstsein verloren habe. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes, die zur Überwachung der auf dem Gelände stehenden Militärzüge im Einsatz waren, seien durch den Lichtbogen auf den Unfall aufmerksam geworden und hätten die Rettungskräfte alarmiert.

Bis der Verletzte von den Rettungskräften geborgen werden konnte, habe sein Begleiter Reanimationsmaßnahmen durchgeführt. Der 19-Jährige wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.