Ein schönerer Arbeitsplatz als in mancher Fabrik: die Staatsgalerie Stuttgart Foto: dpa/Norbert Försterling

Lust auf einen ungewöhnlichen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz? Im Museum, wie etwa der Staatsgalerie Stuttgart, gibt es interessante Jobs – für die man weder ein Studium braucht, noch malen können muss. Wir stellen sie vor.

Stuttgart - Wenn über Museen geredet wird, dann geht es entweder um die Kunst – oder um die Wissenschaftler, die die Ausstellungen machen. Aber in Museen steckt sehr viel mehr: Hier gibt es interessante und abwechslungsreiche Arbeitsplätze. Wer Lust auf Kunst und Kreativität hat, ist hier genau richtig, denn schließlich hat man mit den Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus 700 Jahren zu tun.

Anders als die meisten Betriebe ist ein Museum nicht so stark umsatzorientiert

Vanessa Stroh ist zum Beispiel Personalsachbearbeiterin an der Staatsgalerie Stuttgart. Ihr gefällt an ihrer Tätigkeit besonders, dass sie bei ihrer Arbeit von Kunst umgeben ist. Außerdem sei die Staatsgalerie „nicht so stark umsatzorientiert wie es in anderen Bereichen der Fall ist“, erzählt sie. Vanessa Stroh hat eine kaufmännische Ausbildung absolviert und hatte als Kauffrau für Dialogmarketing zunächst gar nichts mit dem Personalbereich zu tun. Als sie dann mit Personalthemen in Kontakt kann, hat sie gemerkt, dass ihr das gefällt. Deshalb hat sie nebenberuflich eine Weiterbildung zur Personalfachkauffrau gemacht – ein Jahr kompakt. „Das ist sehr hilfreich“, sagt sie.

Bezahlt wird nach dem Tarifvertrag der Länder

Ob man eine handwerkliche Ausbildung hat oder eine kaufmännische – in der Staatsgalerie Stuttgart gibt es ganz unterschiedliche Arbeitsplätze. Auch Quereinsteiger sind hier tätig. Das Museum ist ein Landesbetrieb, die Bezahlung richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder und außerdem nach der jeweiligen Tätigkeit und der Verantwortung, die man dabei übernehmen möchte.