Umstrittener Impfstoff: das Präparat von Astrazeneca. Foto: dpa/Andrew Matthews

Nur wer unter 65 ist, soll Astrazenecas Impfstoff erhalten. Das ist zwar ärgerlich, aber unumgänglich, kommentiert Werner Ludwig.

Stuttgart - Bei Astrazenecas Corona-Impfstoff scheint so ziemlich alles schief zu gehen, was schief gehen kann. Zu den drohenden Lieferproblemen kommen Zweifel an der Wirksamkeit bei älteren Menschen. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland, das Präparat nur bei Menschen unter 65 einzusetzen. Bemerkenswert ist, dass die Stiko ihre Einschätzung bereits einen Tag vor der erwarteten EU-Zulassung abgibt. Mit Blick auf den Fortschritt der Impfkampagne ist die zu erwartende Altersbegrenzung ärgerlich. Sind es doch just die Älteren, die zuerst geimpft werden sollen.