Artisten in siebter und achter Generation zu Pferde, die Erranis und obenauf die fünfjährige Chanel Marie Knie. Foto: Gökalp Quelle: Unbekannt

Stuttgart (if) - Vor einem Jahr erst haben sie mit der Jockey-Nummer begonnen und im Zirkus Knie in der Schweiz präsentiert. Jetzt werden sie im Weltweihnachtscircus gefeiert: die Brüder Errani und die Knie-Artisten.

Sie bilden eine Pyramide mit drei Pferden zu viert. Ganz oben, an einem Seil gesichert, die jüngste Teilnehmerin des Zirkus: Chanel Marie, fünf Jahre alt. Brausender Beifall. Noch ein Kuss für den Papa und ab geht‘s vom Pferd. Später zeigt auch der 15-jährige Ivan Knie seine Kunst auf dem Pferderücken, erstmals im Weltweihnachtscircus. „Ivan ist ein Perfektionist“, weiß Maycol Errani. Doch auch ihm macht es viel Spaß. Die Knies treten nun in achter Generation auf und die Erranis in siebter. Die Top-.Akrobaten Erranis, die durch Bodenakrobatik bisher glänzten, zeigen jetzt gefährliche Artistik zu Pferd. Maycol Errani schlägt Salti von einem zum anderen Pferderücken. Sekundenspiele. „Bis jetzt gab es keinen Unfall“, ist er froh. Jeden Tag wird geübt. Jede Vorstellung muss hoch konzentriert ablaufen. Der Clou: Auch mit Keulen jonglieren die Reiter zu Pferde und am Boden. Erranis Brüder Wioris und Guido sind erst seit einem Jahr Reiter. Umso erstaunlicher, was sie zeigen. Die Aufführungen seien nicht ohne Anstrengung, weiß Errani. Das Publikum sei sehr verständig und mit jedem Beifall tanken die Artisten neue Energie.