Fritz Drechsler und Claudia Hampel organisieren Hilfe für Familien in Not. Foto: Ulrike Rapp-Hirrlinger

Die Aktion „Familien in Not“ unterstützt seit zehn Jahren unbürokratisch Menschen mit schmalem Geldbeutel in Denkendorf. Nun soll der Kreis auf ältere Menschen ausgeweitet werden.

„Wir sind einzigartig in der Region“, sagt Claudia Hampel nicht ohne Stolz. Anders als Geschenkaktionen an Weihnachten gebe es schnelle unbürokratische Hilfen für in Not geratene Familien über das ganze Jahr hinweg sonst nirgends. Das bestätigen der Leiterin des Arbeitskreises „Familien in Not“ immer wieder Kontaktpersonen vor allem aus den sozialen Diensten in und um Denkendorf. Auch hier gab es zunächst die Weihnachtspäckchen-Aktion „Kinderaugen sollen glänzen“. Doch Familien mit schmalem Geldbeutel sollte über Weihnachten hinaus geholfen werden. „Vielleicht gibt es viel mehr Menschen in Denkendorf, die Unterstützung benötigen“, überlegte sich der damalige Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Denkendorfer Vereine (ARGE), Fritz Drechsler. 2011 fanden erste Gespräche mit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde statt, die den Bedarf bestätigten. „Familien in Not“ war als Erweiterung der Weihnachtsaktion geboren.