Von einem Volksaufstand ist Argentinien weit entfernt, aber die Opposition sortiert sich auch erst neu. Der neue Präsident Milei sollte sich nun besser pragmatisch erweisen, meint Südamerika-Korrespondent Tobias Käufer.
Zwar genießt Präsident Javier Milei nach seinen harten Reformplänen immer noch den Rückhalt des größten Teils der Bevölkerung. Zwei große Proteste des bisherigen Oppositionslagers innerhalb kurzer Zeit zeigen aber auch: Die Gegenseite hat ein mächtiges Fundament und kann ein Land lahmlegen. Im Grunde reicht eine Verschiebung der Stimmen um nur fünf oder sechs Prozent, um die Mehrheitsverhältnisse wieder in die andere Richtung kippen zu lassen.
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