Home Office scheint aus Sicht der Arbeitgeber eine einfache Lösung, wenn das Kind krank ist. Foto: dpa/Christian Beutler

Die Erkältungssaison ist schon in normalen Zeiten eine Herausforderung für berufstätige Eltern. Doch die Corona-Pandemie verstärkt die Sorgen, was passiert, wenn das Kind krank wird. Auch Arbeitgeber warnen vor den wirtschaftlichen Folgen – wenige Firmen bieten echte Lösungen.

Stuttgart - Wenn Laura und Roman Klein an die nahende Erkältungssaison denken, wird ihnen „ganz schlecht“. Die Eltern zweier Kindergartenkinder sind beide berufstätig. Kürzlich haben sie erlebt, wie fragil die Betreuungssituation nach wie vor ist: „Unsere Tochter hatte eine laufende Nase und musste sofort zu Hause bleiben“, erzählt Laura Klein, die eigentlich anders heißt. „Der Stress zwischen Arbeiten und Kinderbetreuung ging von vorne los. Wir haben in den Monaten des Lockdowns sämtliche Überstunden abgebaut und auch schon Urlaub verbraucht. Ich weiß nicht, wie das im Herbst und Winter werden soll.“