Menschen warten in einer langen Schlange vor einem Corona-Test- und Impfzentrum in der Augsburger Innenstadt. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

In Augsburg ist nicht nur der Impfstoff knapp, auch personell kommt das Impfzentrum an seine Grenzen. In München sieht es ähnlich aus und auch in Thüringen ist viel los – am Samstag ist der Andrang auf Impfangebote groß.

Berlin - Dem rasanten Anstieg bei den Corona-Neuinfektionen folgt mancherorts in Deutschland ein großer Andrang bei den Impfangeboten. Etwa in Bayern mussten Impfwillige am Samstag aufgrund der hohen Nachfrage mit langen Wartezeiten rechnen. In Augsburg appellierte die Stadt bereits am Samstagvormittag an die Bürgerinnen und Bürger, das Impfzentrum ohne Termin nicht mehr aufzusuchen. Die Kapazitäten seien ausgeschöpft. Nach Angaben einer Sprecherin war dort nicht nur der Impfstoff knapp, auch personell stieß das Impfzentrum an Grenzen.

Auch in München hatten Impfzentrum und Impfstationen mit dem großen Andrang zu kämpfen. Das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt appellierte deswegen an die Bürger, Impftermine zu vereinbaren.

„Die Bude eingerannt“

Wegen der hohen Nachfrage nach Auffrischungsimpfungen war auch an den Thüringer Impfstellen am Samstag viel los. Landesweit konnten sich die Menschen am Samstag bis 13.30 Uhr ohne vorherige Terminvereinbarungen in den regionalen Impfstellen gegen Covid-19 spritzen lassen. Etwa in Gera warteten aber auch später noch zahlreiche Menschen vor der Impfstelle.

Bei der Impfstation der Stadt Magdeburg in Sachsen-Anhalt sah es am Samstag ähnlich aus. Seit einer Woche werde dem Impfpunkt „die Bude eingerannt“, sagte der Impfkoordinator Dennis Brandt. „Heute und gestern sind neue Rekordzahlen.“

Thüringen und Bayern weisen nach Sachsen unter den Bundesländern die höchsten Sieben-Tages-Inzidenzen auf.