Zwei Jahre nach dem Sturm auf den US-Kongress steht der Rechtsstaat vor einer folgenschweren Entscheidung: Erhebt die Justiz erstmals in der Geschichte Anklage gegen einen Ex-Präsidenten – oder bleibt ein mutmaßlicher Putschversuch ungeahndet?
Donald Trump antwortete auf die Vorladung des Untersuchungskomitees zum 6. Januar mit einem mehrseitigen Wutschreiben. Darin poltert der mutmaßliche Drahtzieher des gescheiterten Staatsstreichs über einen „Schauprozess, wie ihn das Land noch nie zuvor erlebt hat“. Dieser sei nicht mehr als eine von „Parteigängern und Gangstern“ inszenierte „Hexenjagd“. Es gebe „keine Unschuldsvermutung, kein Kreuzverhör“, heißt es in dem vom 14. Oktober datierten Brief.
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