Der Köngener Lerchenhof setzt auf die artgerechte Mutterkuhhaltung von Angusrindern – leben kann man davon allerdings nicht. Warum die Familie Melchinger trotzdem an ihrer Zucht festhält.
Etwa 75 Prozent der rund 600 Landwirte im Kreis Esslingen sind im Nebenerwerb tätig. Einer davon ist Tobias Melchinger, der zusammen mit seiner Frau Ulrike den Köngener Lerchenhof, der im Landschaftschutzgebiet Sauhag an der westlichen Gemarkungsgrenze liegt, in der dritten Generation bewirtschaftet. Die Besonderheit: Seit Mitte der 1980er Jahre wird auf artgerechte Mutterkuhhaltung von Angusrindern gesetzt – sprich: die Kühe werden nicht gemolken, stattdessen kommt die Milch nur den Kälbern zugute. Und die liefern dann, wenn sie ausgewachsen sind, feinfaseriges Fleich aus der Region für die Region. Im Zuge der „Gläsernen Produktion“, einem vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz geförderten Projekt, gaben die Melchingers jetzt Einblick in ihre Arbeit.
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